Mit reichlich Verspätung, da mein WLAN sich mir momentan widersetzt, kann ich nun endlich die Bilder des Projektes "365 Orte" aus der Murmeltierwoche nachreichen! Viel Spaß damit. :)

28/365
Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung
Dieses sehr schön gestaltete wissenschaftliche Zentrum befindet sich auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen und ist gewissermaßen mein Arbeitsplatz und Seminarraum für das Forschungskolloquium. Früher beherbergte das Gebäude eine weitere Schule - Reste davon sind im Keller wohl immer noch erhalten. Aus diesem Grund "verirren" sich auch immer mal Schaulustige in das Haus und laufen beeindruckt und in Erinnerungen schwelgend durch die Gänge, sodass man sie erstmal aus ihren Gedanken zurückholen muss, um zu erfahren, was sie denn im IZEA wollen. ;) Die Vitrinen auf den Bildern enthalten übrigens sehr alte Bücher im Rahmen einer Ausstellung zu Jean Jacques Rousseau, an der ich anlässlich einer Tagung mitarbeiten durfte.


29/365
Diakonie Halle
Das Diakoniekrankenhaus in Halle befindet sich im Mühlwegviertel und ist in zwei sehr eindrucksvollen Bauten untergebracht. Innen wirkt es wie jedes andere Krankenhaus, von außen macht es aber einen ziemlich noblen Eindruck.


30/365
Löwengebäude
Das Löwengebäude ist möglicherweise mein Lieblingsgebäude in Halle! Abgesehen von den imposanten Löwen als Wächter des Eingangsbereiches ist es auch innen sehr beeindruckend. Neben dem neu ausgebauten Studierenden-Service-Center befinden sich darin auch das Immatrikulationsamt, die Kustodie, viele Seminarräume und es gibt eine sehr schöne Aula sowie einen historischen Hörsaal. Im gesamten Haus befinden sich Skulpturen von bedeutenden Alumni und Professoren der Universität - frontal zum Eingang wird man beispielsweise von Thomasius empfangen.
Je höher man kommt, desto schöner wird das Gebäude meiner Meinung nach. Neben der vielleicht etwas wuchtigen und dunkel gehaltenen Architektur im ersten Stock klärt sich in der obersten Etage alles auf - von der durch das Oberlicht einfallenden Sonne erhellt, kann man hier neben interessant und 'namensgetreu' gestalteten Laternen das umlaufende Wandgemälde betrachten, das stellvertretend für die verschiedenen Fakultäten steht, an dessen Seite wiederum bedeutende Fachvertreter abgebildet sind.
Möglicherweise mag ich dieses Gebäude auch aus dem Grund so sehr, weil es nicht nur das allererste war, welches ich bei meinem ersten Besuch in Halle betreten habe, sondern in dem am selben Tag auch noch meine Immatrikulation stattfand, womit einer der besten Abschnitte meines Lebens begann.


31/365
Melanchtonianum
Eines der zentralen Unigebäude im frühen, winterlichen Morgenrot.
Hierin hatte ich meinen Einführungstest in der Frankoromanistik am allerersten Unitag, an dem auch noch mein Umzug aus der Heimat über die Bühne gebracht werden musste. Ich glaube, dass ich wirklich jedes Semester in diesem Gebäude Veranstaltungen hatte. Neben französischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft gab es Japanologie-Vorlesungen, Germanistik-Seminare, interdisziplinäre Ringvorlesungen, Spanisch- und Italienisch-Kurse, ein paar wenige Latein-Stunden, Bewerbungsgespräche und, kurz nachdem dieses Foto entstanden ist, eine Türkisch-Klausur. ;)


32/365
Hauptgebäude der Universitäts- und Landesbibliothek, Portal
Ja, diesem Gebäude bin ich auch verfallen. Bei der detaillierten, filigranen und wirklich eindrucksvollen Gestaltung ist es auch schwer, sich diesem Gebäude zu entziehen. Ich könnte hier stundenlang verbringen und mich in den Details ergehen. Die Eule ist aber auf jeden Fall mein Favorit!


33/365
Xenos Halle
Ein beinahe lebenswichtiger Aufenthaltsort in Halle, hat er mir doch besonders in den ersten Unisemestern Obdach gewährt und die Wartezeit zwischen den Seminaren auf angenehme Art und Weise verkürzt. Irgendwie gibt es immer was zu entdecken. Dabei ist es keine 08/15-Architektur, sondern ein wirklich schönes Kaufhaus, von dem aus man auch einen guten Blick auf die Gebäude des Neuen Theaters hat.
Das wunderbare Deckenmosaik fällt vermutlich nicht Vielen auf, da im obersten Stock nur Möbel ausgestellt sind und man dort aus diesem Grund kaum Leute antrifft, die ansonsten vielleicht allenfalls Augen für die Waren haben.


34/365
Puppentheater Halle
Das wohl relativ berühmte hallesche Puppentheater hatte schon immer einige kuriose, teils montrös anmutende Fratzen, Kostümteile und Puppen ausgestellt, die ganz gut die Fantasie anregten. Unter dem neuen Intendanten wurde das 'Schaufenster' nun erweitert und verändert, sodass die gezeigten Objekte viel selektiver dargestellt sind. Besonders nachts kommt dies gut zur Geltung, da die Puppen dann noch farbig-duster angestrahlt werden. Meiner Meinung nach aber wirklich gelungen, sehr effektvoll und immer wieder faszinierend.

Ich hoffe die Auswahl hat euch gefallen. Wir lesen uns sehr bald wieder, wenn ihr wollt! :)

2 Responses so far.

  1. schön schön schön ^^
    Löwenportal, ULB UND Xenos - wow ^^
    Das Deckenmosaik ist tatsächlich klasse und wird wirklich verkannt - ich blick auch viel zu selten hoch!
    New Yorker ist architektonisch aber auch irgendwie sehr chick anzuschauen *g

    Tolle Aufnahmen ^^

  2. Goldkind says:

    Ich find die Auswahl klasse! :D
    Spontan kann ich nicht mal sagen, was mir am besten gefällt... Wobei - ich glaub am liebsten mag ich deine Xenos-Ansichten!

Leave a Reply